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Unter dem Akronym STRADegy wurde der Einsatz von automatischen
Straddle Carriern an Nordseehäfen erforscht und evaluiert.


Herausforderungen

  • Große Containerschiffe
    Mega-Terminals, an denen Megafrachter festmachen, arbeiten mit besonders hohen Betriebslasten. Um Container in großer Anzahl in kürzester Zeit auslösen zu können bedarf es einer bestmöglichen Organisation der Be- und Entladevorgänge mit der bestmöglichen Steuerung der Straddle Carrier (SC)
     
  • Einführung ohne Einbußen an Kapazität und Leistungsfähigkeit
    • Kapazitätsverluste durch Baufelder und infrastrukturelle Anpassungen gering halten
    • Anpassungsschwierigkeiten an neue Arbeitsprozesse für die Belegschaft minimieren
       
  • Klima
    Analyse, welchen Einfluss die rauen klimatischen Bedingungen und die speziellen prozessualen Anforderungen in den Nordseehäfen auf den Betrieb von Auto-SC haben, da diese bisher lediglich im subtropischen Klima eingesetzt wurden
     
  • Mensch-Maschine-Interaktion
    Entwicklung von Sicherheitskonzepten mit Schwerpunkt auf alle Orte der Lastübergabe mit bemannten Geräten
  • Mitarbeiter
    Neue Weiterbildungs- und Qualifizierungskonzepte für die Unterstützung der Mitarbeiter bei den schnell fortschreitenden technischen Veränderungen
     
  • Software, IT-Lösungen entwickeln
    softwaretechnische Koordination der Bewegungen der Auto-SC → IT-Lösung zur Flottensteuerung dieser Auto-SC in Verbindung mit dem jeweiligen Terminal Operating System
     
  • Integration in andere/ anderer Systeme
    Gestaltung der Schnittstellen
    Es sollen Straddle Carrier unterschiedlicher Hersteller in das System integrierbar sein und außerdem soll das SC-System auf verschiedene Terminals übertragbar sein.

Methoden

Pilotanlage

Im Rahmen des Projekts wurde eine Pilotanlage in einer Laborumgebung in einem Umfang, der alle kritischen Komponenten und Schnittstellen umfasst, errichtet.
In dieser Pilotanlage konnten technologische Eigenschaften unter Berücksichtigung verscheidener Komponenten betriebsgerecht entwickelt und getestet werden.

Zu diesen Komponenten gehören:

- reale Umweltbedingungen
- Sicherheitskonzepte
- Schnittstellen
- grundlegende Betriebseigenschaften

Computer Emulation + Simulation

Die Prozessabläufe auf Mega-Terminals wurden simuliert während parallel eine Computer-Emulation der für den Betrieb von Auto-SC notwendigen IT-Systeme gelaufen ist.

Mit der Computer-Emulation wurden reale Logistik- und Steuerungssysteme mit Betriebsszenarien eingebunden, um ein virtuelles, mit Auto-SC ausgerüstetes Mega-Terminal entstehen zu lassen, welches so vor einer produktiven Einführung auf Eignung und Wirtschaftlichkeit analysiert werden konnte. Durch die Emulation konnten Aussagen über die Skalierbarkeit getroffen werden.